Ludwig Feuerbach hat seinerzeit - gegen heftigste Widerstände - Positionen formuliert und verfochten, die in unserer heutigen Zivilisation fast selbstverständliche Geltung haben. Vielleicht ist das einer der Gründe dafür, daß man sich nur noch seltsam wenig mit ihm beschäftigt. Denn zu den bedeutenden Philosophen des 19. Jahrhunderts zählt er allemal. Seine Denkansätze und seine kritischen Leistungen könnten sich gerade jetzt wieder als fruchtbar erweisen, wenn es darum geht, das Phänomen Religion - bis hin zu den Fundamentalismen - als anthropoloigsche Gegebenheit zu verstehen statt als diffuse kulturelle Bedrohung.

Ich habe über  Feuerbachs Weg zum Humanismus promoviert. Vor einigen Jahren nahm ich die Beschäftigung mit seinem Denken wieder auf. Ein Ergebnis ist die (weniger für den Fachphilosophen als für den allgemein geistig interessierten Leser gedachte) Darstellung seines Lebens und Denkens:


Ludwig Feuerbach, Denker der Menschlichkeit.

Überarbeitete Neuausgabe. Lambert Schneider Verlag,
Darmstadt 2011.
373 S. mit Bibliographie und Personenregister
14,5 x 22 cm, Fadenh., Hardcover.
ISBN-13: 9783650240309
ISBN-10: 3650240300

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Die Perlentaucher-Notiz und die Pressestimmen beziehen sich
auf die Erstausgabe 2004.

Buchumschlag


Auf der Website der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft Nürnberg finden sich zwei ältere Beiträge von mir: "Feuerbach, der deutsche Aufklärer"  und "Kurzbiografie Ludwig Feuerbach"

Eine aktuellere Kurzbiographie und eine Charakterisierung von Feuerbachs Denken habe ich im Sommer 2007 in einem völlig neu verfaßten Eintrag Ludwig Feuerbach der deutschen Wikipedia gegeben. Der Artikel wurde mit der erstmals verliehenen Zedler-Medaille ausgezeichnet.